Wirkung

Liebe/r Pferdebesitzer/in,

 

wir alle kennen die Situation: Wir sitzen auf dem Pferd und merken irgendetwas stimmt nicht, es läuft nicht so beim Reiten wie wir uns das erhoffen, das Pferd ist verspannt und hat nicht die Freude am arbeiten wie wir uns das wünschen würden. Das schwerste daran ist, wir wissen manchmal nicht woher das Problem rührt, was wir besser machen können und wie wir dem Pferd helfen können, dass es wieder mit Freude mitarbeitet und dabei gesund ist. Das Pferd ist – wie jedes Lebewesen – ein komplexes Geschöpf und nur bei einem ausgeglichenen Zusammenspiel der einzelnen Elemente wie Sehnen, Knochen, Muskeln und Faszien kann das Pferd gesund und freudig bei der Arbeit sein. Oft blockiert nur ein kleines Rädchen, doch kann dies bei Nichbeachtung dieser kleinen Schwachstelle zu größeren Schäden führen: eingeschränkte Bewegungen, Verspannungen, Narben, verminderte Durchblutung bis hin zum Gewebe Abbau, blockierten Nervenbahnen und Gelenken. Das Ziel meiner Arbeit ist es, diese Schwachstellen im Zusammenspiel des ganzen Pferdekörpers und in Ihrer Wirkungsweise, in ihrer Komplexität zu erkennen und zu beheben.

Hierfür habe ich mir in einer umfassenden Ausbildung am Deutschen Institut für Pferde Osteophatie Wissen angeeignet. Jedes Pferd ist anders, jedes Pferd ist einer anderen Belastung ausgesetzt und jedes Pferd bedarf daher einen individuellen Anamnese und Therapie. Biomechanisches und anatomisches Wissen ist die entscheidende Grundlage mechanische und muskuläre Blockaden zu beseitigen, um ein entspanntes und losgelassenes Pferd und letztlich Reiten zu erreichen. Auf Grund von Blockaden im Körper ist es dem Pferd beispielsweise nicht möglich den Hals vorwärts abwärts zu strecken. Das Ziel meiner Arbeit ist es unter anderem solche Blockaden zu erkennen, aufzulösen und so das Pferd wieder zu einem losgelassenen Reitpferd zu machen. Wir alle wollen für unsere Pferde Gesundheit, Wohlbefinden und größtmögliche Harmonie zwischen Reiter und Pferd. Für mich ist die Basis dieser Harmonie zunächst ein gesundes, gelöstes und entspanntes Pferd zu haben, das in der Lage ist auf Grund seiner physischen Konstitution dem Reiter ein gesundes und freudiges Reitpferd zu sein.

Die Grundlage für all unsere Ziele ist jedoch ein gesunder Bewegegungsapparat Pferd. Dazu gehören lockere Muskeln, elastische Sehnen und Bänder genau so wie optimal koordinative Bewegungsabläufe.

Auf Grund der Komplexität des Wesens Pferd ist für mich selbstverständlich, dass es nicht alleine reichen kann, einen „Punkt“ am Pferd zu drücken oder den Bewegungsapparat zu mobilisieren, sondern eine Therapie muss immer ganzheitlich verstanden werden. Hierzu gehört für mich der Austausch mit den Tierärzten, Hufschmieden und genauso grundlegend ist es für mich sich mit der richtigen Fütterung und Ernährung meines Pferdes auseinanderzusetzen.

Wir alle wissen vom korrekten Vorwärts- Abwärts, Takt, Schwung, Geraderichtung und der Aufrichtung unserer Ausbildungsskala. Dabei soll das Pferd losgelassen und in Balance schwingen, in positiver Spannung laufen. Wir wünschen uns die postive relative Aufrichtung mit dem Genick als höchsten Punkt und der Nase vor der Senkrechten. Was in der Theorie leicht verständlich klingt, ist im Alltag immer wieder schwer umzusetzen. Oft liegt das an muskulären Dysbalancen und der Reiter hat gar nicht die Chance zu einem lockeren Sitzen zu kommen.

Beispielhaft sei hier der Rückenmuskel (Longissimus) des Pferdes herausggegriffen. Voraussetzung dafür, dass ein Pferd seinen Reiter lange und gesund tragen kann ist, dass der Rückenmuskel elastisch und beweglich ist. Dies ist auch das Ziel von jeder Reitstunde, wenn uns der Reitlehrer immer wieder daran erinnert, man solle das Pferd von vorne nach hinten reiten und aufwölben. (der Faserverlauf des Muskels erlaubt nur eine Bewegungsdehnung von vorne nach hinten. Manchmal ist dies auf Grund von Versapnnung der Muskulatur aber gar nicht möglich. Ist dies nicht der Fall, dann kann das Pferd auf Dauer Probleme an der Wirbelsäule bekommen und letztlich unreitbar werden. Ziel meiner Therapie ist es , solche Verspannungen zu lösen und den Muskel wieder zu seiner normalen Arbeitsweise zu bringen.

In der Pferdephysiotherapie begeben wir uns mit unserem anatomischen Wissen auf die Suche nach Problemen im Pferdkörper. Mit Therapie in Form von Physiotherapie, Massagen, Akupressur und Trainingsergänzung können wir die Schräubchen im Körper feinjustieren und dem Pferd zu einem schmerzfreien lockerem Bewegungsablauf verhelfen.

Pferdephysiotherapie im Überblick:

  • Muskulatur entspannen und richtig aufbauen
  • koordinative Bewegungsabläufe verbessen ( korrektes Untertreteten unter den Schwerpunkt, –
  • gerades Fußen, Schub von hinten nach vorne )
  • Sehnenschäden vorbeugen
  • nach Unfall und Krankheit den Bewegunsapparat trainieren
  • Operationsnachbehandlung
  • Narbengewebe mobilisieren
  • Ursachen von Spannungszuständen aufzulösen
  • Training für einen starken Rücken
  • Ursachen von Wiederwillen auf den Grund gehen
  • Harmonie zwischen Reiter und Pferd fördern, Reiter und Pferd entspannen
  • Kompensationsstellungen auflösen
  • Athrosebehandlung
  • Spatbehandlung
  • Gewebe Mobilisation
  • Faszientechnicken
  • Stresspunktmassage
  • Raumgriff verbessern
  • Schweifschiefhaltung korrigieren ….
    Ursachen Folge Kette Forschung am Pferd , ich beschäftige mich mehr damit woher das Problem kommt, anstatt nur die Folge allein zu behandeln.

 

Zusätzlich zu den Pferdephysiotherapeutischen Leistungen bietet ich Behandlungen der traditionellen chinesischen Medizin an. Die TCM betrachtet nicht nur die physischen sondern auch die psychischen Komponenten der Gesundheit und hilft unseren Pferden auch psychisch loszulassen und vielschichtige Probleme zu lösen.

 

 

 

Herzlichst

Katjana Frisch